Hier haben wir für Sie Tipps zu Orten zusammengestellt, die aus unserer Sicht einen Besuch wert sind. Wir beginnen mit „Ausflügen“ zu im Wortsinn Naheliegendem. Und wenn Sie einmal nicht fahren, sondern sich einfach nur die Beine vertreten möchten, dann finden Sie weiter unten die Beschreibung von drei Spaziergängen in der unmittelbaren Umgebung. Zum Schluss haben wir noch eine ganz andere Anregung für Sie: Wie wäre es mit einem Photo Shooting – wenn man schon im Urlaub mal etwas entspannter dreinschaut?
Ausflüge
Wofür Sie sich interessieren, wissen Sie selbst am besten, und unzählige Reiseführer für Dresden und Umgebung bieten Ihnen vielfältigere Anregungen, als wir das hier könnten. Die folgenden Tipps betreffen daher nur die optimale Anfahrt zu den „naheliegenden“ Zielen.
![Dresden: Kuppeln der Frauenkirche und der Kunstakademie [Foto: Heribert Pohl @ flickr.com]](Pictures/Trips/Dresden.jpg)
Dresden
Das Stadtzentrum erkunden Sie am besten per Bus und Bahn, denn die Anfahrt mit dem Auto ist durch Parkplatzsuche und Parkgebühren weder zeitlich noch preislich günstiger. Die nächste Bushaltestelle (H Rathausstraße, Linien 66 und 166) ist 400 Meter entfernt. Die Fahrt zum Pirnaischen Platz, direkt in die Altstadt, dauert ca. 25 Minuten. Zur Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 3 (H Coschütz) sind es 1.200 Meter. Die Linie 3 gehört zu den am häufigsten verkehrenden Linien in Dresden und fährt auch im Nachtverkehr alle 30 Minuten.
![Sächsische Schweiz: Bastei-Brücke [Foto: Bernd Thaller @ flickr.com]](Pictures/Trips/SaechsischeSchweiz.jpg)
Umgebung
In die Sächsische Schweiz fahren Sie bequem ab Dresden Hauptbahnhof mit der S-Bahn S1 in Richtung Schöna – reizvolle Ziele wie den Kurort Rathen mit dem Zugang zur Bastei und der Felsenbühne, Königstein mit seiner Festung, die Schrammsteine oder auch die historische Altstadt von Pirna und den Barockgarten Großsedlitz erreichen Sie damit am einfachsten. Alternativ können Sie den Nationalpark Sächsische Schweiz auch auf dem Rad erkunden.
![Erzgebirge: Eisenhütte Schmalzgrube Jöhstadt [Foto: J. Kugler @ montanregion-erzgebirge.de]](Pictures/Trips/Erzgebirge.jpg)
Wander- und Wintersportfreunde entdecken das Osterzgebirge bequem mit der RVSOE-Buslinie 360 Dresden–Altenberg, die auch ab der Haltestelle Dresden Südhöhe verkehrt (Haltestelle der Linie 66 Coschütz–Hauptbahnhof). An Wochenenden und Feiertagen verbindet zusätzlich der WanderExpress den Hauptbahnhof Dresden mit dem Osterzgebirge und erschließt dabei auch das Müglitztal mit der Uhrenstadt Glashütte, dem Schloss Weesenstein und dem Wildpark Geising.
Wer Freiberg mit seinem Dom und der beeindruckenden Ausstellung „terra mineralia“ entdecken will, erreicht es günstig mit der Regionalbahn RB 30 vom Hauptbahnhof Dresden aus. Bergbau- und Kulturinteressierte sind darüber hinaus mit dem Auto in 1½ Stunden in Annaberg-Buchholz, dem „Epizentrum“ der sächsisch-tschechischen Montanregion Erzgebirge/Krusnohori, die seit 2019 zum UNESCO-Welterbe zählt.
![Meißen: Altstadt und Dom [Foto: Bernd Thaller @ flickr.com]](Pictures/Trips/Meissen.jpg)
Die Domstadt Meißen mit der Albrechtsburg, die mit dem Einzug der Wettiner im 11. Jahrhundert zur „Wiege Sachsens“ wurde, sowie seiner berühmten Porzellanmanufaktur ist ebenfalls mit der S-Bahn (S1 in Richtung Meißen) einfach zu erreichen.
Wenn Sie sich beim Tagesausflug nach Leipzig Staus auf der Autobahn und die Parkplatzsuche im Stadtzentrum sparen wollen, sind Fernbusse oder die Regionalbahn ab dem Dresdner Hauptbahnhof eine gute Altenative. Und selbst die Goldene Stadt Prag ist mit Fernbus oder Zug in ca. zwei Stunden erreichbar.
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Spaziergänge
Dank der Lage Des Lehrers Haus’ am Stadtrand Dresdens sind Sie in wenigen Schritten im Grünen. Daher möchten wir Ihnen einige Spaziergänge empfehlen, die zwischen einer ¾ bis etwa 1½ Stunden dauern und auch sehr gut für Kinder geeignet sind.
![Dresden: Spaziergänge in/um Gittersee [Karte: OpenStreetMap.org]](Pictures/Trips/OpenStreetMap.png)
Zwei Löcher
Ein kleiner Spaziergang durchs Grüne. Er ist auf der Karte braun dargestellt (und als .gpx-Datei fürs Navi verfügbar), dauert ca. 45 Minuten, führt z.T. über unbefestigte Wege und ist auch für kleinere Kinder geeignet. Nach wenigen Schritten stehen Sie zwischen Hügeln in einer Umgebung, die an das Erzgebirgsvorland erinnert und leicht vergessen lässt, dass Sie sich in unmittelbarer Nähe einer Großstadt befinden.
Sie starten an der Ecke der Paul-Büttner-Straße und gehen über den Birkigter Hang durch „Piependorf“, eine Siedlung mit kleinen Doppelhäusern, die Anfang der 1930er Jahre für Familien in einfachen Verhältnissen errichtet wurde. Die Straße geht am Ende in einen Fußweg über, der kurz am Bahndamm der Windbergbahn entlangführt. Unmittelbar vor dem Bahnübergang wenden Sie sich nach rechts und gehen durch den Grundweg direkt auf der Stadtgrenze hinab nach Freital. Dieser kleine Taleinschnitt wird im Winter als Rodelhang genutzt und heißt das „Erste Loch“.
Am unteren Ende des Grundwegs halten Sie sich links, gehen auf der Gitterseer Straße bis zur nächsten Kreuzung und dort gleich wieder links den Kesselgrundweg aufwärts. Auf den Weiden linkerhand stehen ganzjährig Bio-Rinder, die auch das Restaurant Fernblick auf der Karte hat. Hier befinden Sie sich nun – Sie ahnen es bereits – im „Zweiten Loch“ (von Piependorf aus gesehen). Am oberen Ende der Weiden, direkt vor der Brücke der Windbergbahn gehen Sie wieder nach links und auf dem Damm oberhalb der Gleise zurück zum Ersten Loch.
Am Ersten Loch schließt sich der Kreis. Von hier aus kehren Sie über den kleinen Fußweg und den Birkigter Hang zurück zur Paul-Büttner-Straße.
Kaitzbach
Der Kaitzbach beginnt seinen Lauf in Kleinnaundorf, fließt dann durch das Naturbad Mockritz, speist die Teiche des Großen Gartens und der Bürgerwiese, durchquert das weitere Zentrum unterirdisch und mündet schließlich zwischen Brühlscher Terrasse und Synagoge in die Elbe.
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Der beschauliche „Oberlauf“ des Kaitzbaches, durch den die folgenden beiden Spaziergänge führen, lässt kaum erahnen, welche Bedeutung er einstmals für die Trinkwasserversorgung Dresdens hatte und dass es ohne ihn die Teiche in der größten innerstädtischen Parkanlage, dem Großen Garten, vielleicht nicht gäbe.
Beide Spaziergänge entlang des Kaitzbaches sind auf der Karte blau dargestellt (und als .gpx-Datei zur Kaitzbachquelle und zum Kaitzbachtal fürs Navi verfügbar), dauern bei zünftigem Schritt jeweils ca. 1 Stunde, führen überwiegend über befestigte Wege, sind für kleinere Kinder geeignet und können auch zu einer großen Runde verbunden werden.
Sie beginnen, wie auch der obige Spaziergang durch die „Zwei Löcher“, an der Ecke von Paul-Büttner-Straße und Birkigter Hang und führen durch Piependorf zum Bahndamm der Windbergbahn. Oberhalb des „Ersten Lochs“ halten Sie sich nun jedoch links, kreuzen die Gleise, gehen aufwärts bis zum Meiselschachtweg, dort durch die Felder bis zum Fernblick, einer Straße der Sie bis zur Bergmannstraße und darauf bis zur Einmündung auf die Kohlenstraße (stadtwärts die Karlsruher Straße) folgen. Hier erinnert ein „letzter Hunt“ an den Bergbau in Gittersee, der 1828 mit dem Abbau von Steinkohle begann und 1989 als Uranbergbau eingestellt wurde. Sie queren nun die Kohlenstraße und gehen am Gasthof Hopfenblüte (einem etablierten Haus mit ausgezeichneter, gutbürgerlicher Küche, Café-Betrieb und einem Biergarten unter großen, alten Kastanien) die Cunnersdorfer Straße geradewegs hinab bis in das Kaitzbachtal.
Hinter den letzten Häusern teilt sich Ihr Weg:
Kaitzbachquelle
Auf dem Weg zur Kaitzbachquelle gehen Sie rechts über die Brücke, halten sich unmittelbar danach wieder rechts und folgen dem schmalen Weg durch den Kaitzgrund bis nach Kleinaundorf. Wenn Sie dort auf die Steigerstraße treffen, gehen Sie nach links und nach nur 20 Metern dem Wegweiser zur Turnhalle folgend gleich wieder rechts in die Einfahrt. Hinter der Turnhalle passieren Sie einen Teich, der bis zu seiner Renaturierung in den 1990er Jahren das Freibad Kleinaundorf bildete. Wenige Schritte oberhalb des Teiches befindet sich die Kaitzbachquelle.
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Nach der Quelle folgen Sie dem Fußweg durch die Gartensparte aufwärts zum Meßweg und auf diesem nach links weiter aufwärts, durch die Unterführung unter dem Bahndamm der ehemaligen Windbergbahn, bis zur Kohlenstraße.
Hier können Sie sich entscheiden: Entweder Sie kürzen etwas ab und kehren auf der Kohlenstraße nach rechts zur Hopfenblüte zurück. Alternativ kreuzen Sie die Kohlenstraße und wählen den Knappenweg steil hinab bis zur Burgker Straße. Hier halten Sie sich rechts, gehen aufwärts und gerade über den Kreisverkehr in den Meiselschachtweg, wo Sie dann am Fernblick wieder auf den vertrauten Weg stoßen, der Sie zurück zum Ausgangspunkt des Spaziergangs führt.
Kaitzbachtal
Durch das Kaitzbachtal folgen Sie nach dem Ende der Cunnersdorfer Straße einfach dem Weg geradeaus bis zum Kaitzbachtalteich und dort halb links den asphaltierten Weg aufwärts. Kurz vorm Reutlinger Weg können Sie durch eines der Tore im Wildschutzzaun einen Abstecher auf die Kaitzer Höhe machen. Diese Anhöhe ist im Zuge der Bergbausanierung entstanden und bietet einen großartigen Blick nach Osten bis in die Sächsische Schweiz, nach Nordosten auf die östlichen Stadtteile Dresdens – und nach Norden auf die Feldschlößchen-Brauerei. Haben Sie sich hier sattgesehen, kehren Sie zum Reutlinger Weg zurück und folgen diesem am Waldrand entlang aufwärts bis zur Stuttgarter Straße, auf die sie am Landeskirchlichen Archiv treffen. Auf der Stuttgarter Straße gehen Sie nach links, vorbei am Werksverkauf von Dr. Quendt bis zur Karlsruher Straße, wo Ihr Rundgang endet.
Heidenschanze
Die Heidenschanze ist wahrlich historisches Terrain: Archäologische Grabungen in den 1940/1950er Jahren ergaben, dass hier bereits in der späten Bronzezeit (ab 1200 v.Chr.) eine Befestigungsanlage existierte. Sie liegt auf einem Bergsporn, hoch über dem Plauenschen Grund, einem engen Abschnitt des Weißeritztals zwischen Dresden und Freital.
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Die Landschaft ist auf eine ganz eigene Weise spektakulär: Sie bildete die Kulisse für das Saturnusfest, das August der Starke 1719 als Höhepunkt der Hochzeitsfeierlichkeiten seines Sohnes ausrichtete und sie wurde im 19. Jahrhundert von den Romantikern, wie bspw. Johan Christian Dahl (einem engen Freund Caspar David Friedrichs), Carl August Richter (dem Vater Ludwig Richters) oder Anton Graff (dem Namensgeber der Sächsischen Schweiz), gemalt. Ganz so beschaulich geht es dort heute jedoch nicht mehr zu: Durch den Plauenschen Grund verläuft die S-Bahn-Strecke nach Tharandt und die Regionalbahnverbindung nach Freiberg (und weiter nach Nürnberg) und die A17 quert den Plauenschen Grund in halber Höhe auf der Weißeritztalbrücke zwischen Dölzschener und Coschützer Tunnel. Das darf aber nur unromantisch finden, wer nicht mit dem Auto angereist ist ...
Der Spaziergang zur Heidenschanze ist auf der Karte grün dargestellt (und als .gpx-Datei fürs Navi verfügbar), dauert ca. 1,5 Stunden, führt z.T. über unbefestigte oder steile Wege, ist aber auch für Kinder geeignet.
Sie starten an „Des Lehrers Schule“, der 80. Grundschule an der Oskar-Seyffert-Straße, gehen zur Karlsruher Straße, dort ca. 200 Meter stadtwärts und biegen dann halb links in die Kleinaundorfer Straße. An ihrem unteren Ende passieren Sie den Gasthof Coschütz (einem Haus mit 140jähriger Geschichte, ausgezeichneter Küche, großem Saal und Gästezimmern), hier gehen Sie links in die Freitaler Straße und biegen bereits nach ca. 50 Metern (an der Stützmauer mit der Informationstafel zur Heidenschanze) halb rechts in die – Sie ahnen es bereits – Heidenschanze. Nach ca. 200 Metern verlassen Sie die asphaltierte Straße und gehen vor der Kleingartensparte rechts in den Feldweg in Richtung der Streuobstwiesen. Jenseits dieser Wiesen zeichnet sich der Wall ab, mit dem die Siedler in früher Zeit den besagten Bergsporn vom Hinterland abgrenzten. Da das Gelände an allen anderen Seiten steil abfällt, können Sie sich nicht verlaufen und das Areal auf den teilweise ausgebauten Wegen selbst erkunden. Wenn Sie auf Ihrem Rückweg von der Heidenschanze wieder auf die Freitaler Straße treffen, halten Sie sich nun aber rechts (entgegen der Richtung der Einbahnstraße), gehen bis zur Pottschappler Straße und diese nach links hinauf, bis sie die kleine Parkanlage, die „Anne“, direkt gegenüber der Schule erreichen. Hier schließt sich der Kreis und von hier können Sie noch einen Blick auf das Stadtzentrum und die westlichen Stadtteile Dresdens werfen.
Photo Shootings
Dieser Tipp ist nun wirklich naheliegend, denn Jan Windisch wohnt tatsächlich im Nachbarhaus. Er ist seit vielen Jahren mit professioneller Fotografie unterwegs und hat sich inzwischen mit Kinderfotografie und als „Hochzeitsfotograf“ in Dresden und im Umland einen Namen gemacht.
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Jan Windisch hat ein feines Gespür für Menschen, Situationen und Orte entwickelt. Er sorgt für eine Stimmung, in der natürliche und ungezwungene Bilder entstehen. Lassen Sie sich von seinen „Hochzeitsreportagen“ und seinen Bildern zu „Familienfotografie“, „Paarfotografie“ und „Portraits“ auf seiner Homepage begeistern! Wenn Sie neugierig geworden sind, dann rufen Sie ihn einfach unter 0174/5385450 an. Vielleicht lässt sich „auf dem kurzen Dienstweg“ über den Gartenzaun eine Vereinbarung treffen.
Und wenn Sie sich fragen, wer die wundervollen Bilder von Dresden und Umgebung gemacht hat, die unser Ferienhaus schmücken – oder die Fotos in der Gallerie auf dieser Website: Ja, auch die sind von Jan Windisch.